Gelassen bleiben

Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, es ist die Vorstellung von den Dingen
Paul Watzlawick

Gelassenheit tut gut!

Auch bei chronischer Diagnose solltest du gelassen bleiben.

Lange hast Du gesucht, schon lange ist es schwierig mit deinen Symptomen umzugehen, Du bist ratlos und nun hast Du die Diagnose einer chronischen Autoimmunerkrankung!

Der Schrecken sitzt tief, einen klaren Gedanken kannst Du keinen mehr fassen.

Du hast eine vage Idee was sein könnte und keine Ahnung was zu tun ist, da ist es nicht leicht gelassen zu bleiben.

Und ja ich weiß, das ist ein richtig schlimmer Moment und ich weiß, der Moment hört auch vorläufig nicht auf, aber Panik, Angst und Stress schaden jetzt noch mehr als ohnehin schon.

Jetzt kann es wichtig sein, Ruhe zu bewahren, Gelassen zu bleiben.

Und genau dazu möchte ich hier weiter ausholen.

Für all jene, denen Gelassenheit hier unpassend erscheint: es bedeutet nicht Gleichgültig oder Ignorant zu sein gegenüber der neuen oder vorhandenen chronischen Gesundheitssituation, auch wenn es jetzt als das Einfachste erscheint. Auch ist es nicht als Resignation oder gar Passivität zu sehen. Weit gefehlt, viel eher gibt die Gelassenheit Dir die Möglichkeit, besonnen zu handeln.

Gelassenheit ist vielmehr eine starke, souveräne Haltung, um Herausforderungen anzunehmen und konstruktiv damit umzugehen, ohne dass Angst, Wut und Stress in blinder Wut und Ohnmacht deine Emotionen explodieren lassen.

In Gelassenheit bleibst Du handlungsfähig und behältst die Freiheit dir jeden Moment zunutze machen, zu agieren, zu fragen und weitere Optionen zu erfahren.

Denn in Gelassenheit hast Du die Fähigkeit, den Stresspegel flach zu halten was sich bereits vorteilhaft auf dein Immunsystem auswirken kann.

Dein Kopf bleibt klar und offen, notwendige klare Entscheidungen können getroffen werden. Dies ist besonders wichtig, wenn es darum geht, Behandlungsoptionen zu erwägen und Entscheidungen über die Gesundheitsversorgung zu treffen.

Mit Gelassenheit hast Du auch die Chance, dich besser an die neue Realität anzupassen und mit den Herausforderungen der autoimmunen Krankheit umzugehen. Sie unterstützt dich dabei neue Wege zu finden, um das Leben trotzdem zu genießen. Ja richtig gelesen, langfristig kannst Du Durchaus dahin kommen, das Leben wieder wirklich zu genießen!

Auch kann das dazu beitragen, negative Emotionen wie Angst, Sorge und Verzweiflung zu reduzieren. Dies kann das psychische Wohlbefinden verbessern und die Lebensqualität trotz der Krankheit erhöhen.

Nicht zuletzt haben Studien gezeigt, dass Gelassenheit positive Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit haben kann, einschließlich einer Verringerung von Entzündungen und einem besseren Umgang mit Schmerzen. Dies kann sich direkt auf den Verlauf der Autoimmunerkrankung auswirken und dazu beitragen, Symptome zu lindern.

Es ist also auch der Beginn deiner Heldenreise, die nicht zwingend so verlaufen muss, wie Du es dir in den finsteren Momenten ausmalst. Aber dazu liegt noch ein Stück Weg vor Dir, hier in nächster Zeit nach und nach mehr dazu.

Was ist Gelassenheit noch – was tut sie für uns?

Zunächst bietet Gelassenheit gesundheitliche Vorteile, die sich sowohl auf die körperliche als auch auf die psychische Gesundheit auswirken.

Außerdem befähig sie uns, Herausforderungen und schwierige Situationen besser zu bewältigen. Anstatt in Panik zu geraten oder sich von Stress überwältigen zu lassen, kann ruhig und besonnen gehandelt werden und Lösungen werden gefunden.

Auch trägt sie zu einer positiven und friedlichen zwischenmenschlichen Dynamik bei. Gelassene Menschen sind in der Lage, Konflikte und Meinungsverschiedenheiten konstruktiv anzugehen, ohne dass sie eskalieren oder die Beziehungen belasten.

Lebenszufriedenheit und innerer Frieden können wieder wachsen indem äußere Umstände an Einfluss verlieren und Du dich auf das konzentrieren kannst, was wirklich wichtig ist.

Nicht zuletzt kann Gelassenheit kann dazu beitragen, die Produktivität zu steigern, indem sie uns klar denken lässt und uns dabei unterstützt, uns auf die Aufgabe zu konzentrieren, ohne uns von störenden Emotionen ablenken zu lassen.

Wie erreiche ich Gelassenheit?

So kannst Du kurzfristig gelassen werden

Du befindest dich gerade in einer akuten StressSituation und merkst wie Angst, Wut und Panik dich aus den Angeln hebt.

In solchen Momenten sind folgende Sofortmaßnahmen zur Gelassenheit nützlich:

  • bewusst Atmen,
    wenn das Blut in den Adern kocht oder gefriert, hilft es tief durchzuatmen und bis 10 zählen … oder bis 40.
    Setze oder stell dich dazu aufrecht hin und atme Durch die Nase in den Bauch. Tiefe Atemzüge beruhigen sofort.
  • Trink ein Glas Wasser,
    denn dieser einfache Trick sorgt dafür, dass Du den Stress sprichwörtlich runterschlucken und dich schnell wieder beruhigen kannst. Zudem erschaffst Du dadurch Distanz zur Situation, die gerade so sehr aufregt.

So kannst Du langfristig einen gelassenen Lebensstil erreichen.

Wie kommst Du nun zu der Gelassenheit, die Du auch dauerhaft benötigst, nicht nur in dieser neuen Lebenssituation einer autoimmunen Erkrankung?

Die gute Nachricht ist: Du kannst etwas dafür tun. Folgende Aktivitäten sind dazu gedacht, um langfristig mehr Gelassenheit zu trainieren, zu erreichen und gelassen zu bleiben.

Zunächst konsultiere einen guten Freund, eine Person deines Vertrauens, um dieser dein Herz auszuschütten. Schon beim Reden baust Du nachweislich Stress ab. Außerdem hilft es deine Gedanken zu sortieren und zu reflektieren, was wiederum vor Fehleinschätzung schützt.

Auch Selbstgespräche helfen Aggressionen zu reduzieren und sorgen für einen differenzierteren Blick und mehr Klarheit im Kopf.

Dann bewege dich so gut wie es dir möglich ist, Hochleistungssport ist hier nicht gemeint. Durch regelmäßige Bewegung baust Du aufgestaute Energie ab. Dies ist die beste Medizin gegen Stress und Sorgen. Allein schon ein Spaziergang mit der rechts/links Betonung der Schritte und der Arme sortiert deine Emotionen und setzt neue Gedanken frei. So werden Anspannungen abgebaut, die Probleme lassen sich gelassener ertragen. Deshalb fördert diese Bewegung auch deine Gesundheit.

Natürlich beflügelt ein gutes Stressmanagement deine Gelassenheit und Gesundheit. Das Feld der Möglichkeiten ist hier groß. Das geht von Meditation, autogenem Training oder progressiver Muskelentspannung bis hin zum Praktizieren von Visualisierungen und positiven Affirmationen.

Auch eine gute Achtsamkeitspraxis ist von Vorteil: Atemtechniken oder Yoga können dabei helfen den Geist zu beruhigen und im gegenwärtigen Moment zu bleiben. Durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen wie Meditation, können wir lernen, unsere Gedanken und Emotionen bewusst wahrzunehmen, ohne von ihnen überwältigt zu werden.

Wenn Du merkst, dass deine innere Anspannung wächst, versuch einen Schritt zurückzutreten eine andere Perspektive einzunehmen, um die Dinge in einem breiteren Kontext zu sehen. Male dir nicht gleich das Schlimmste aus. Gelassenheit hat viel damit zu tun, Automatismen zu Durchbrechen und dich nicht in negative Gedankenspiralen zu begeben. Versuche Abstand zu finden, bevor dich deine Gefühle übermannen können.

Nimm dir auch regelmäßig Zeit nur für dich, für einen Spaziergang in der Natur, Naturbetrachtung, lesen, irgendetwas was dir Freude macht und deiner Selbstfürsorge dient.

Lerne außerdem immer wieder klare Grenzen zu setzen! Erkenne und respektiere deine Grenzen und verteidige sie, um dich vor Überlastung und Stress zu schützen. Lerne, „Nein“ zu sagen, wenn Du dich überfordert fühlst, und delegiere Aufgaben, wenn möglich.

Versuche trotz aller alten und neuen Herausforderungen eine positive Einstellung zu finden, bemühe dich um positives Denken. Übe Dankbarkeit für die kleinen Freuden und Erfolge des Alltags und lerne, negative Gedankenmuster zu erkennen und Durch positive Gedanken zu ersetzen.

Nicht zuletzt gibt es die schwierige, aber wichtige Aufgabe Geduld und Akzeptanz zu finden. Dafür, dass nicht alles im Leben unter deiner Kontrolle liegt, und praktiziere Geduld, wenn Dinge nicht so laufen, wie Du es dir wünschst. Lerne, dich mit dem zu arrangieren, wie es ist und erst einmal nicht geändert werden kann, und entwickle eine innere Gelassenheit gegenüber den Unwägbarkeiten des Lebens. Bleibe aber auch aufgeschlossen dafür, Verbesserungen wahrzunehmen!

Warum sich Gelassenheit lohnt?

Warum nun all dieser Aufwand, um Gelassen zu sein?

Weil es sich lohnt!

In Gelassenheit nimmst Du die Dinge leichter und kannst auch das Positive eher sehen.

Außerdem bleibst Du mehr Chef der Lage und lässt Dich nicht zu voreiligen Ausbrüchen verleiten, sondern handelst überlegt und rational. Du triffst bessere Entscheidungen.

Deine Beziehungen zu anderen Menschen verbessern sich, denn gelassen wirkst Du sympathischer und souveräner, denn als Ruhepol ziehst Du anders Menschen an.

Außerdem hast Du in Gelassenheit eher die Kontrolle über dein Handeln.

Was gelassene Menschen auszeichnet!

Zusammenfassend bedeutet Gelassenheit, inmitten von Herausforderungen und Veränderungen ruhig, besonnen und achtsam zu bleiben, sich nicht von den äußeren Umständen bestimmen zu lassen. Es ist eine innere Haltung der Akzeptanz, des Loslassens und der inneren Ruhe, die es ermöglicht, mit einem offenen Geist und einem ruhigen Herzen Durch das Leben zu gehen.

Gelassene Menschen kennen ihre Grenzen und wissen, dass sie nicht alles schaffen können und müssen – und sie das nicht schlechter macht, sondern sie wunderbar macht!!!!

Einfach mal Dinge nicht machen, die nicht wichtig sind und lernen, dass davon nicht die Welt untergeht, sondern schöner werden kann!!!

Ein guter Gedanke für jeden, besonders aber auch für jene, die sich mit einer Autoimmunerkrankung auseinandersetzen müssen!

Habe ich dich überzeugt?

Wenn nicht, oder es will dir noch nicht gelingen wie gewünscht, dann lass uns drüber sprechen:

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